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Matthias


Ob der Jahrgang 1972 wohl mal das bekommt, was er will? Na gut, ich werde es nicht auf den Jahrgang schieben, sondern mir selbst die Asche auf das Haupt streuen: Wie soll man sich bei allem Interessanten, das das Leben zu bieten hat, für etwas entscheiden? Immer zieht die Wahl für eines die Vermeidung des anderen nach sich.

Ich habe, 19jährig, im Jahr '91 (Ob das Zahlenspielchen wohl ein Omen war?) nach meinem Abitur in Lübz mit dem Studium angefangen. Damals, zu DDR-Zeiten, stand für mich immer fest: Es muß ein technisches Studium sein, denn die Geisteswissenschaften waren einfach zu sehr politisch verbrämt. Nun aber, in den jungfräulichen Bundesländern, taten sich neue und, ach!, interessante Möglichkeiten auf: So kam ich also zu meinem (Erziehungswissenschaften- und) Skandinavistik-Studium: Zufall? Eher Intuition: seit 1992 fuhr ich jährlich - außer 1999 - schnief :'-( - nach Norwegen. 1994/95 verbrachte ich sogar ein ganzes Jahr in Tromsø, um dort "Nordisk" zu studieren.

Aber statt nun Lehrer zu werden oder ähnlich sinnvolles, hat sich bei mir ein ausgewachsenes Hobby entwickelt: Die Programmierung. Das fing mal mit Profan2 an, ging in Delphi über und will sich nun Richtung C++ und Java (mit Borland-Werkzeugen!) entwickeln. Nicht, daß mich andere Dinge, wie Linguistik, Hör- und Sprachbehindertenpädagogik oder, sagen wir mal, das Handwerkeln zu Hause nicht mehr interessieren würden, aber muß man sich nicht irgendwann entscheiden???

Und nun sitze ich da über meinem Examen und plane nebenbei das nächste Studium... Diesmal soll es die FernUniversität Hagen sein: Da bin ich am flexibelsten, scheint mir und ich kann meinen Job als Abrufkraft bei der Deutschen Post AG behalten... Ein Bachelor in Informatik in 3 Jahren - das scheint doch ganz interessant zu werden.
 
 

Matthias Baerens